Luxuschalet Arlberg

Für viele von uns ist der Winter ja eher die Jahreszeit, die durchaus im Jahr ausfallen könnte. Ich liebe jede Jahreszeit und speziell den Winter, denn wenn die klare Winterluft und die Eiskristalle in der Sonne glitzern wie Brillanten, dann gibt es für mich nichts Schöneres. Und dann noch das Glück zu haben, eine Auszeit in einem exklusiven Alpenchalet am Arlberg zu verbringen – ein Wintertraum. Schnellentschlossen fuhren wir von München in zweieinhalb Stunden nach Sankt Anton, aber nicht als Tagestouristen, sondern um einen Kurzurlaub am Arlberg zu verbringen. Es gibt unzählige Möglichkeiten am Arlberg die perfekte Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir hatten uns für ein Appartement entschieden, das sich in einem Luxuschalet mit insgesamt vier Ferienwohnungen befindet und keine Wünsche offenlässt. In der offenen und voll ausgestatteten Küche und dem lichtdurchfluteten Wohnraum fühlt man sich sofort behaglich wohl, einfach wie zu Hause. Zwei der Schlafzimmer haben einen direkten Zugang zur Terrasse und dem paradiesischen Blick auf die Piste, so dass wir buchstäblich täglich auf das Skifahren eingestimmt wurden. Auch das ist für uns übrigens wahrer Luxus, wenn man unmittelbar vom Chalet zum Lift laufen kann. Etwas sei noch zu erwähnen: das Appartement in dem Luxuschalet ist auf Selbstversorgerbasis zu buchen, das haben wir getan, da wir gerne verschiedene Restaurants, und am Arlberg gibt es viele Gourmetrestaurants, ausprobieren. Als Alternative kann man ein Service-Paket inklusive Champagner-Empfang, Frühstück, Nachmittagstee, Abendessen sowie an zwei Tagen einen Skilehrer und einem Fahrservice innerhalb von St. Anton buchen. Ein Koch bereitet das Essen in einer separaten Küche im Erdgeschoss zu und serviert es anschließend im Appartement. Wie ich finde ein Luxus, den man, bei einem Mindestsaufenthalt von 7 Tagen, mieten kann.   

Das Winterwunderland am Arlberg ist einmalig und heute, an unserem ersten Urlaubstag, lassen wir es in einem gemächlichen Tempo angehen. Wir erfreuten uns auf Langlaufskiern, die wir ausgeliehen hatten, an dem prachtvollen Panorama und den herrlich gespurten Loipen. Es war wunderbar diese Landschaft am Arlberg so gemütlich auf Skiern zu erkunden. Doch bei so viel sportlicher Aktivität durften wir uns auch belohnen, und so ließen wir den Tag in einem urigen Hauben-Restaurant bei einem ausgezeichneten Abendessen und einem Glas Wein ausklingen.  

skichalet kamin

Am nächsten Tag starteten wir mit einem reichhaltigen Frühstück, denn heute sollte es etwas rasanter zugehen, es ging auf die Piste. Die Arlberg-Region ist die Wiege des alpinen Skisports und ein echtes Eldorado für Wintersportler. Der Skilift Nasserein ist vom Luxuschalet unweit entfernt. Die Sonne schien, der Schnee knirschte und somit waren es herrliche Bedingungen den Hang hinunter zu wedeln. Wir waren wie im Rausch, aber ein Hütten-Einkehrschwung durfte natürlich nicht fehlen. Bei fantastischem Kaiserwetter genossen wir dann auch noch das passende österreichische Schmankerl, „Kaiserschmarrn“.  Was für ein Tag! Den Abend verbrachten wir, bei einem Glas Glühwein und örtlichen Spezialitäten, sehr gemütlichen in unserem Luxuschalet. 

Kachelofen luxuschalet

Weil wir wohl doch nicht so trainiert waren, wie wir dachten, hatten wir, zugegeben, etwas Muskelkater und legten daher einen Faulenzertag ein. Die Region am Arlberg, Österreichs Schmuckkästchen, hat so viel zu bieten, egal ob Skifahrer oder einfach „nur“ Winterliebhaber. Wir bestaunten all die exklusiven Boutiquen und es machte richtig Spaß, bummeln zu gehen. Anschließend gingen wir in eines der vielen Cafés und beobachten voller Freude das bunte Treiben der Reichen und Schönen, denn die Arlberg-Region gilt als kosmopolitisch, sportlich aber auch traditionell, urig und mondän. Das alles macht es wohl so einmalig.   

Die nächsten drei Tage standen wieder ganz im Zeichen des Wintersports. Wir mussten die märchenhafte Winter- und Schneelandschaft doch ausnutzen.  Durch die zusammenhängenden Skigebiete am Arlberg mit 88 Liftanlagen, 350 km präparierten Pisten und 200 km Tiefschneeabfahrten verläuft sich der Andrang, und wir hatten somit die besten Voraussetzungen oft und unbeschwert die Hänge abzufahren.  Aber selbstverständlich stärkten wir uns auch bei den Einkehrschwüngen in den urigen Hütten mit süßen und herzhaften Leckereien, wie unter anderem mit den bekannten Kasnockerl. Es ist wirklich erstaunlich, denn hier am Arlberg herrscht tagsüber auf einigen Almhütten der ganz normaler Hüttenbetrieb und abends werden diese dann zu Haubenrestaurants. Bevor es für uns auf den Skiern wieder zurück ins Tal ging, kosteten wir noch die wunderbar wärmende Wintersonne im Liegestuhl aus. Für uns ist der Luxus pur! 

An unserem vorletzten Tag hier am Arlberg entschieden wir uns für eine Rodelpartie. Mit der nahgelegenen Nassereinbahn ging es hinauf und dann sausten wir die 4,3 Kilometer hinunter ins Tal. Ich war zuerst etwas skeptisch, ob die Bahn vielleicht nicht zu steil sein würde, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Die Abfahrten sind sehr breit präpariert und auch gut für Familien geeignet. Auf der Hälfte der Strecke bietet die Rodelalm die Möglichkeit einer gemütlichen Einkehr. Auch wir ruhten wir uns kurz bei einer heißen Schokolade aus, bevor es wieder auf die Schlitten ging. Nach diesem mutigen Ausflug genossen wir am Abend erneut die hervorragenden Küche Tirols und ließen den Tag mit wunderschönen Eindrücken ausklingen.   

komfortables Schlafzimmer luxuschalet

Unser krönender Abschluss des Kurzurlaubs hier am Arlberg war ganz bestimmt unser Ausflug „unterwegs mit Huskys“. Dieses aufregende Erlebnis, in der traumhaften Arlberger-Winterlandschaft, war es auf jeden Fall wert früher aufzustehen, da die Schlittentour bereits um 09:00 Uhr startete. Von weitem war das Heulen und freudige Bellen der vielen Hunde schon zu hören. Sie konnten es kaum erwarten, bis endlich das Kommando zum Loslaufen gegeben wurde, und wir waren auch voller Spannung. Die fast eineinhalbstündige Schlittenfahrt inmitten der spektakulären Natur war eine große Freude für die Hunde und ein unvergessliches Erlebnis für uns.    

Leider war heute unsere kleine Auszeit am Arlberg viel zu schnell vorbei. Schweren Herzens nahmen wir Abschied, aber wir hoffen sehr, dass wir im nächsten Jahr wieder bezaubernde, entspannte und erlebnisreiche Tage in einem Luxuschalet am Arlberg verbringen dürfen. 

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