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Informationen zu Sri Lanka

Sri Lanka
Sri Lanka
Sri Lanka von A bis Z
Allgemein: Früher Ceylon, seit 1948 unabhängige Präsidialrepublik, am Südende des indische Subkontinents, etwas kleiner als Bayern, etwa 20 Millionen Einwohner.

Geographie: Im Inselinneren zentrales Hochland mit zahlreichen Teeplantagen, bis knapp über 2500 Meter, Richtung Küste fruchtbare Tieflandebenen. An der Küste Palmenstrände.

Günstigste Reisezeit:Ost/Nordosten: März bis November.
Süden/Südwesten: November bis März.

Impfung: Nichts vorgeschrieben; Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A zu empfehlen. Bitte erkundigen Sie sich bei RKI.

Klima: Tropisches Monsunklima, heißeste Monate: März und April, Luftfeuchtigkeit: 75 bis 90 Prozent.

Sprachen: Sinhala, Tamil und Englisch

Temperatur: Im Winter bis 30 Grad, im Sommer bis 35 Grad, im Hochland deutlich kühler.

Verkehr: Linksverkehr, internationaler Führerschein nötig, ratsam: Wagen mit Fahrer mieten.

Währung: Sri-Lanka-Rupie.

Handy: Alle internationalen Anbieter sind vertreten. O2, T-COM und Vodafone Handys funktionieren auf Sri Lanka

Zeitunterschied: Sommer MEZ + 3,5, Winter MEZ+ 4,5 Stunden.
Ein vielfältiges Urlaubsparadies für Geniesser
Curry gehört zur srilankischen Küche auf jeden Fall dazu. Die meist scharfe Gewürzmischung aus Pfeffer, Chili, Kurkuma, Koriandersamen, Ingwer, Kreuzkümmel, Piment, Nelken und anderen Gewürzen ist die Basis für die typischen Fisch-, Fleisch-, und Gemüsegerichte zum Reis. Auf der Tropeninsel ist auch der Zimt zu Hause. Vor allem im Flachland sieht man ganze Plantagen der Bäume mit den rötlich-grünen Blättern. Echter Ceylonzimt ist sehr kostbar. Löst man die Innenrinde des Ceylon-Zimtbaumes vom Holz ab, rollt sie sich in ganz feinen Schichten zusammen, diese sind das Markenzeichen des echten Zimts.

Gewürzpflanzen, aber auch Edelsteine wie Saphire, Rubine und Smaragde machten Sri Lanka schon im 16. Jahrhundert für Europäer interessant. Zunächst kamen die Portugiesen, dann die Holländer, schließlich die Engländer. Sie hinterließen ihre Spuren auf der "Perle im Indischen Ozean". Villen im Kolonialstil, Rosenanlagen, massive Holzmöbel und weiß gekleidete Cricketspieler sind nur einige Zeugnisse dafür. Im Cricket einer wahren Leidenschaft der Srilanker, holte die Insel bereits den Weltmeistertitel.
Die Briten zog es Ende des 19. Jahrhunderts zur Sommerfrische in die wohltuende Kühle der Berge. Abends tanzen in Nuwara Eliya die Flammen im Hotelkamin, das Feuer wärmt angenehm. Englische Gärten, der Nuwara Eliya Golf Club und die Pferderennbahn vermitteln noch heute sehr ausgeprägt britisches Flair mitten in den Tropen. Sogar Erdbeeren werden angebaut.

Am Hausstrand von Colombo, im traditionellen Badeort Mount Lavinia, steht auf einem Felsvorsprung das gleichnamige berühmte Kolonialhotel. 1877 erbaut, war es lange Zeit die Strandresidenz des britischen Gouverneurs Edward Barnessbis.
In Galle ragen an der Küste meterdicke Natursteinmauern trutzig in den strahlend-blauen Himmel. Fast an der Südspitze Sri Lankas zählt das imposante Fort aus dem 17. Jahrhundert zum Unesco-Weltkulturerbe. Während der holländischen Kolonialzeit trafen sich hier Kaufleute aus aller Welt, heute ist die Befestigungsanlage vor allem an Wochenenden beliebtes Ausflugsziel.
Badestrände vom feinsten
Badestrände vom feinsten
Traumhafte Badestrände
Feine Sandstrände, glasklares Wasser und fischreiche Korallenriffe: der Indische Ozean zeigt sich rund um Sri Lanka von seiner allerbesten Seite.
Im Westen entführen direkt bei Colombo malerische Buchten in ein Tropenparadies. Über acht Kilometer lang sind die Strände um Negombo. Indopazifische Buckeldelfine zeigen zwischen November und April im Nordwesten, in der Lagune von Puttalam, ihre pinkfarbenen Flossen. Seit dem Frühjahr werden im Nordwesten, vor der Halbinsel Kalpitiya, 14 bislang unbewohnte Inseln der Kalpitiya Dutch Bay Region unter umweltverträglichen Gesichtspunkten touristisch erschlossen. Die unzähligen Korallenriffs sind ein wahres Taucherparadies.
Weiter südwestlich gehen die Ferienorte Beruwela und Bentota fast ineinander über. Erstklassige Hotels und Restaurants säumen die schönen Strände. Mehrere Felsinseln vor der Küste von Beruwela brechen die Wellen, so dass man fast das ganze Jahr über schwimmen kann. Der Bentota-Fluss ist für Wasserskifahrer und Surfer perfekt. Besucher können auch eine Bootstour unternehmen.
Familien lieben die seichten Badebuchten in Hikkaduwa. Im maritimen Schutzgebiet vor der Küste schillern unzählige Tropenfische in kräftigen Farben. Taucher entdecken sogar Schiffswracks vor der Küste.

Im Süden und Südwesten ist der Sand puderzuckerweich. Palmenhaine säumen die Traumstrände an der beliebten Riviera Sri Lankas. Bei Weligama hocken traditionelle Stelzenfischer auf ihren hohen Pfählen im Wasser und halten geduldig ihre Angeln in die Brandung. Der Dondra Head bei Matara ist Sri Lankas höchster Leuchtturm und zugleich der südlichste Punkt der Insel.
Zwischen November und April gibt es hier atemberaubende Begegnungen mit Blauwalen, Pottwalen und manchmal auch Schwertwalen. Die Riesen der Meere bringen in den warmen Gewässern ihr Jungen zu Welt. Bei Bootstouren erleben Besucher sie hautnah, manchmal tauchen die Meeressäuger sogar unter den Booten hindurch.
Im Osten sind vor allem Surfer in ihrem Element. Die Brandung ist hier während der Surfsaison stärker als an der West- und der Südwestküste. Surfermagazine listen die Arugam Bay unter den Top-Ten-Surf-Spots der Welt auf. In der rollenden Dünung finden jedes Jahr internationale Surfmeisterschaften statt. Darüber hinaus lockt die Ostküste mit ihrer unberührten Schönheit und der Nähe zu Naturparks sowie zu den Kulturstätten im Hochland.
Batticaloa, die größte Stadt an der Ostküste, ist vor allem wegen ihrer "singenden Fische" bekannt, die man in mondhellen Nächten hört.
Jetzt, in Friedenszeiten, sollen auch die Strände der Provinzen Pasikudah, Trincomalee, Nilaveli, Waakarai, Verugal und Kalkudah stärker erschlossen werden. Im Osten ist das Klima zwischen März und September trocken, daher ergänzen sich der Westen und der Osten perfekt zum Ganzjahres-Badeziel.
Festivaltipps
Eine Auswahl: Januar Duruthu Perahera: Fest am Kelanyia-Tempel nordöstlich von Colombo. Festliche Prozession mit Jahrmarkt, Volkstänzen, Akrobaten, Musik. Mai Vesak Lichterfest: Höchster buddhistischer Feiertag. Die Insel versinkt in einem Meer aus Lichtern und Lampions. Juli/August Kandy-Perahera: Prunkvolle Festtagsprozession mit farbenprächtigen Kostümen zu Ehren des Buddha-Zahntempels. Beach Festival in Hikkaduwa: Kinonächte, Jazzfestival, Trommelwettbewerbe, Strandmärkte. Oktober Colombo-Marathon: Internationale und nationale Läufer messen sich in der Hauptstadt. Deepavali: Landesweites Hindu-Lichterfest zu Ehren der Göttin Lakshmi.